Planung und Ausführung
Um ein sinnvolles Bildprogramm zu erstellen, muss die bauliche Konstruktion analysiert werden, denn von deren Gegebenheiten hängt die Gestaltung ab. Die Türen und Fenster werden in das Konzept integriert. So entsteht ein Panorama, denn die Malerei soll nicht nur von einem Punkt betrachtet werden, sondern im ganzen Raum wirken. Der gezeichnete Entwurf ist die maßstäbliche Vorlage für die Malerei und er bietet den Vorteil, dass die Proportionen und Details auf einen Blick zu erfassen sind. Die Übertragung auf die Wände erfolgt mit Hilfe eines Rasters oder durch Einmessen und Konstruktion der Perspektive auf einen im Raum gewählten Fluchtpunkt. Die unterschiedlichen Blickwinkel im Raum werden bereits in dieser Vorzeichnung berücksichtigt. Danach wird das Hell-Dunkel von Licht und Schatten angelegt.
Der eigentliche Prozess des Malens ist wesentlich von der Intuition abhängig. Neben der Beherrschung der Technik garantiert die Verwendung historisch bewährter Pigmente und hauchfeine Lasuren die Brillanz der Malerei.